"So tragisch die persönlichen Schicksalsschläge der Porträtierten sowie ihre individuellen Lebenswege doch sind, es handelt sich bei ihnen mitnichten um allesamt verbitterte, dauerbetrübte Zeitgenossen. Und „Super Friede Liebe Love“ ist ebenso wenig ein Film, der von Anfang bis Ende von Schwermut durchzogen ist. Vielmehr einer, der berührt, durchaus auch Hoffnung auf Veränderungen bietet und zeigt, dass die Möglichkeit zur kritischen Selbstreflexion und -analyse immer besteht – trotz einer bestehenden Suchtkrankheit oder jahrelanger Wohnungslosigkeit. All dies beweisen die Männer, denen Cöster aufmerksam zuhört und die er vor der Kamera gewähren lässt."

>> programmkino.de

 

"Das Männer­wohn­heim in der Münchner Kyrein­straße ist ein Mikro­kosmos der Gestran­deten. Jahrelang waren die Bewohner obdachlos, oft jahr­zehn­te­lang, jetzt haben sie hier ein Zimmer gefunden. Sie können so lange bleiben, bis sie was anderes gefunden haben, in ihr Leben redet ihnen keiner rein. Till Cöster hat über die Einrich­tung seinen Abschluss­film an der Münchner HFF gedreht und in ihm die großen Tugenden des Doku­men­tar­fil­mers bewiesen: dorthin zu schauen, wohin niemand den Blick wendet, vor der eigenen Haustür ein wichtiges Thema zu finden, sich dem Ausge­grenzten zu nähern."

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