EIN DOKUMENTARFILM VON WOLF-MAXIMILIAN LIEBICH
Eine Schulklasse besucht das Konzentrationslager Auschwitz und das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau in Polen. Die Lehrer versuchen auf der langen Busfahrt die jungen Erwachsenen auf das sensible Thema einzustimmen: Der Film „Schindlers Liste“ wird angesehen. Ein Gedenktext wird von der Religionslehrerin in das Busmikrofon gelesen.
Eine Gruppe von Mädchen und Jungen, eine Generation, der oft unterstellt wird, sich ausschließlich mit sozialen Netzwerken und Konsum zu beschäftigen, legt den Blick frei auf ihre Vorstellungen von Moral.
So einfach das Konzept ist, so eklatant sichtbar werden die Probleme, Vergangenheit zu vermitteln und ethisches Bewusstsein zu fördern. #schulausflug ist erst einmal nichts anderes als die Beobachtung dieser Abläufe, urteilt nicht, sondern verdichtet. Damit fängt der Film eine Erfahrung von Generationen von Schulklassen ein: Jene ambivalenten Momente, die mit der notwendigen Aufarbeitung von Vergangenheit einhergehen.
Österreich 2016
Digital Video / DCP
28 Minuten
Status: in Verwertung
Buch & Regie: Wolf-Maximilian Liebich
Kamera: Marie-Therese Zumtobel
Schnitt: Sebastian Schreiner
Produzenten: Thomas Herberth, Florian Brüning
Produktion: Horse&Fruits Wien
Mit Unterstützung von: Zukunftsfonds Austria, Land Kärnten Kultur, Filmakademie Wien
Diagonale 2016
Dok.fest München 2016